Substantial CO2 reduction at relatively low additional costs is possible: proven by Kombiverkehr, L.I.T and Gerolsteiner Beverages

By shifting the transport of reusable beverage crates from road to rail, with pre- and post-carriage on the road, the mineral water bottler Gerolsteiner reduces the CO2 emissions of a transport by 60 to 70%, with a cost difference of "only" 6% compared to the pure traffic on the street. Ann Börries, spokeswoman for Gerolsteiner Brunnen GmbH, told Rail Business that the cost gap will probably continue to close with rising prices for CO2 certificates. This means that the purely economic arguments for relocation are gaining weight.

Transports to Berlin with e.g.o.o since 2019 But Gerolsteiner has long seen sustainable transport as a company task and has been trying to shift transports to rail since the early 2000s, emphasized Börries. That didn't work for long. It was not until 2019 that a long-term partner was found in the Ostfriesland-Oldenburg railway company (E.g.o.o). Two loads of reusable crates per week are transported - after a break in the corona pandemic - on the rails between Bönen (near Hamm) and Berlin, full crates there, empties back. The semi-trailers are transported by truck - since the distance from Gerolstein in the Vulkaneifel to Bönen is around 200 km, the advantages of combined transport cannot yet be achieved here.  Despite the comparatively short distance by rail of "only" 424 km, the CO2 savings are 64% compared to pure truck transport.

Gerolsteiner wanted this traffic to expand to four to five loads per week - the limiting factor at the moment is the available capacity in the rail network.

Loading of reusable crates on the rail from Cologne Eifeltor to Hamburg, this time in combined transport, with Kombiverkehr AG as rail partner and the L.I.T forwarding company as logistician. Gerolsteiner has long-term contracts with three freight forwarders, broken down by region.  According to Börries, L.I.T was open to developing a transport solution for Gerolsteiner reusable boxes with which the weight advantage of Combined Transport can be fully exploited. Eight trailers were ordered from Kotschenreuther Fahrzeugbau, which can now hold 40 Euro pallets instead of 34 and are height-adjusted to the Gerolsteiner crates.

Around 1000 loads are to be transported via the connection three times a week in 2023 - another 1500 loads with reusable boxes on the relation could also be relocated.

Theoretically, the 1,200 loads with one-way packages could also be shifted to Hamburg by rail, but then a return freight would have to be found, says Börries. The company expects CO2 savings of 70% for the Hamburg relation.

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Hohe CO2-Reduktion bei relativ geringen Zusatzkosten – E.g.o.o, Kombiverkehr, L.I.T und Gerolsteiner zeigen, dass es geht

Getränke Mit der Verlagerung desTransports der Mehrweg-Getränkekisten von der Straße auf die Schiene, mit Vorund Nachlauf auf der Straße, verringert der Mineralwasser-Abfüller Gerolsteiner die CO2-Emissionen eines Transports um 60 bis 70%, bei einer Kostendifferenz von „nur“ 6% gegenüber dem reinen Verkehr auf der Straße. Die Kostenschere werde sich mit steigenden Preisen für CO2-Zertifikate vermutlich weiter schließen, so Ann Börries, Sprecherin der Gerolsteiner Brunnen GmbH, gegenüber Rail Business. Damit gewinnen auch die rein ökonomischen Argumente für eine Verlagerung an Gewicht.

Seit 2019 Verkehre nach Berlin mit e.g.o.oDoch Gerolsteiner sehe einen nachhaltigen Transport schon seit langem als Unternehmensaufgabe und habe seit Beginn der 2000er Jahre versucht, Transporte auf die Schiene zu verlagern, betonte Börries. Lange glückte das nicht. Erst 2019 war mit der Eisenbahngesellschaft Ostfriesland-Oldenburg (E.g.o.o) ein langfristiger Partner gefunden. Zwei Ladungen mit Mehrwegkisten pro Woche werden – nach einer Pause in der CoronaPandemie – auf der Schiene zwischen Bönen (bei Hamm) und Berlin gefahren, volle Kisten hin, das Leergut zurück. Bis Bönen werden die Auflieger mit dem LKW transportiert – da die Entfernung von Gerolstein in der Vulkaneifel nach Bönen rund 200 km beträgt, können hier noch nicht die Vorteile des Kombinierten

Verkehrs (KV) genutzt werden, also die um 4 t höhere Zuladung, bedauerte Börries. Doch trotz der vergleichsweise kurzen Strecke auf der Schiene von „nur“ 424 km betrage die CO2-Einsparung gegenüber einem reinen LKW-Transport 64%. Gerolsteiner wolle diesen Verkehr auf vier bis fünf Ladungen pro Woche ausbauen – begrenzender Faktor seien augenblicklich die zur Verfügung stehenden Kapazitäten im Schienennetz.

Neu: Kisten im KV nach Hamburg Anfang Februar gab es die ersten Verladungen von Mehrwegkisten auf der Schiene von Köln Eifeltor nach Hamburg, diesmal im KV, mit der Kombiverkehr AG als Schienenpartner und der Spedition L.I.T als Logistiker. Gerolsteiner hat langlaufende Verträge mit drei Speditionen, nach Regionen aufgeteilt.

L.I.T war laut Börries offen dafür, eine Transportlösung für Gerolsteiner Mehrwegkisten zu entwickeln, mit der der Gewichtsvorteil des KV voll ausgenutzt werden kann. Es wurden acht Auflieger bei Kotschenreuther Fahrzeugbau in Auftrag gegeben, die statt 34 jetzt 40 Euro-Paletten aufnehmen können und in der Höhe ganz auf die Kis-ten von Gerolsteiner abgestimmt sind.

Über die Verbindung dreimal pro Woche sollen 2023 rund 1000 Ladungen transportiert werden – weitere 1500 Ladungen mit Mehrwegkisten auf der Relation wären zusätzlich verlagerungsfähig.

Theoretisch könnten auch die 1200 Ladungen mit One-Way-Packungen Richtung Hamburg auf die Schiene verlagert werden, doch müsste dann eine Rückfracht gefunden werden, so Börries. Bei dem Hamburg-Verkehr erwartet das Unternehmen CO2-Einsparungen von 70%.