Frankreich: Paris kndigt Hilfen fr Kombinierten Verkehr an
Die von den anhaltenden Streiks betroffenen Kombitransporteure sollen von der Staatsbahn SNCF mit allen zur Verfgung stehenden Mitteln untersttzt werden.
Paris. Um die Folgen der aktuellen Streiks in Frankreich zumindest fr diejenigen Transporteure abzumildern, die Kombitransporte praktizieren, hat die Regierung die Staatsbahn SNCF gedrngt, alle Mglichkeiten zu ihrer Hilfestellung auszuschpfen. Das erklrte Transport-Staatssekretr Jean-Baptiste Djebarri bei einem Treffen mit den Transportverbnden TLF, FNTR und France Logistique, dem jngst erfolgten Zusammenschluss der franzsischen Logistikbranche. Insbesondere knne man daran denken, keine Gebhren mehr zu nehmen fr die Schienennutzung und auch keine Strafgebhren mehr zu erheben im Falle von angekndigten, aber letztlich nicht genutzten Strecken.
Als dringlichste Aufgaben fr den gesamten Transportsektor in Frankreich bezeichnete der Staatssekretr diese drei Punkte:
- die Erstellung eines landesweiten Strukturplans fr den Bahnfrachtsektor
- eine Strategie fr alle Seehfen
- und eine energiepolitische bereinkunft fr den Strassengtertransport
Auerdem sicherte der Regierungsvertreter zu, den Kombitransport ber den Zeitraum 2019 bis 2023 mit jhrlich 27 Millionen Euro weiter zu untersttzen. Ende Dezember htten die fraglichen Transporteure schon ihre Rate fr das vergangene Jahr erhalten. Ab Anfang kommenden Jahres sollen diese Gelder beschleunigt gezahlt werden, wenn ntig im Voraus. Auch an den Kosten fr die Streiks in den Hfen wolle sich der Staat beteiligen, und zwar auf der Basis einer konomischen Bilanz fr jeden der betroffenen Hfen. (jb)