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In Paris und vielen anderen franzsischen Stdten demonstrieren Menschen gegen die geplante Rentenreform
Derajinski Daniel/ABACA/picture-allianceDie Verbnde AFRA und GNTC warnen vor den Negativfolgen der landesweiten Streiks gegen die geplante Rentenreform fr ihr Geschft und erwarten, dass die franzsische Regierung etwas unternimmt.
18.12.2019
(ag)
Paris. Vor katastrophalen Folgen warnen der franzsische Schienenverband (AFRA) und die Landesgruppierung der Kombi-Transporteure (GNTC) die Regierung anlsslich des aktuellen Streiks gegen die geplante Rentenreform, die seit Tagen landesweit den Bahnverkehr lahmlegen. Sie fordern von ihr starke und konkrete Manahmen zur raschen Wiederbelebung des Schienengterverkehrs. Es knne derzeit wegen des Streiks so gut wie kein einziger Kombizug zirkulieren und der gesamte Sektor stehe mittlerweile schon kurz vor dem Kollaps, erklrte GNTC-Vorstand Dominique Demonrandie.
Nicht nur in wirtschaftlicher, auch in kommerzieller Hinsicht sei die Situation fr die Operateure im kombinierten Verkehr besonders schdigend. Ganze sieben Prozent der Gterzge zirkulierten derzeit, was den Sektor in bislang nie erlebte Schwierigkeiten bringe, sagte Pascal Sainson von AFRA. Fr die Unternehmen und ihre Kunden stelle dies eine zustzliche Belastung dar, nachdem sie in diesem Sommer schon mit Problemen auf der Strecke nach und von Modena in der Emilia-Romana und daran anschlieend auch noch mit den Unwettern in der Region Bziers zu tun gehabt htten. Und jetzt knnten sie ihre Zge erneut nicht fahren lassen. (jb/ag)