Der Verband Allianz pro Schiene hat das Meinungsforschungsinstituts Civey mit einer Umfrage zur Lkw-Maut beauftragt. Ein Ergebnis daraus ist, dass eine deutliche Mehrheit der Deutschen sich mit dem Geld der Maut einen strkeren Ausbau der Eisenbahn wnscht.
Dirk Flege, Geschftsfhrer der Allianz pro Schiene, ist der Meinung, dass geschlossene Finanzkreislufe im Verkehr die Dominanz der Strae zementieren
Allianz pro Schiene/ Stephan Rhl
erlin. Eine deutliche Mehrheit der Deutschen will die Lkw-Maut fr eine andere Verkehrspolitik nutzen und die Milliarden auch fr einen strkeren Ausbau der Eisenbahn einsetzen. Dies zeige eine aktuelle und reprsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Verbands Allianz pro Schiene. Demnach sprachen sich ber 60 Prozent der Brger dafr aus, das Aufkommen der Lkw-Maut knftig auch fr die Schieneninfrastruktur zu verwenden. Bisher flssen die Milliarden ausschlielich in den Straensektor, so der Verband.
Allianz pro Schiene kritisiert bisherige Finanzkreislufe
Noch immer zementieren die geschlossenen Finanzkreislufe im Verkehr die Dominanz der Strae, sagte Dirk Flege, Geschftsfhrer der Allianz pro Schiene. Die Menschen wollen aber eine andere Mobilitt und fordern daher auch eine andere Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur.
Auf groes Missfallen in der Bevlkerung stoe dem Verband zufolge auch, dass der Staat aus den Mauteinnahmen Lkw-Spediteuren sogar Laptops, Reifen oder Bordkhlschrnke subventioniert. Weniger als zehn Prozent der Befragten seien dafr, dass die Bundesregierung diese Subventionen fr die Lkw-Branche fortsetzen solle. Fast zwei Drittel fordern ein Ende dieser Praxis. (ja)